Johannes Brzoska

Johannes Brzoska

Johannes Brzoska, Violine, geboren 1998, ist ein deutscher Geiger. Er nahm seinen ersten Unterricht im Alter von vier Jahren bei Nikolai Mintchev in Essen. Danach studierte er bei Anke Dill an der Musikhochschule Stuttgart und befindet sich seit 2020 im Studium an der Universität der Künste Berlin bei Nora Chastain. 2013 nahm er zudem ein Semester lang Unterricht bei Svetlin Roussev in Paris. Weitere wichtige Impulse erhielt er auf Meisterkursen u.a. von Mintcho Mintchev, Kolja Blacher, Mihaela Martin, Stephan Picard sowie Eberhard Feltz.

Seit 2024 ist er Mitglied im Viatores Quartett. Zudem war er Akademist des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin (DSO). Er gewann zahlreiche Preise als Solist und Kammermusiker, darunter den Bundeswettbewerb Jugend musiziert, den Musikpreis des Lions Club Stuttgart-Schlossgarten, sowie jüngst beim Ibolyka Gyarfas Violinwettbewerb der Berliner Musikhochschulen. Neben seinen Soloauftritten verfolgt er auch eine rege kammermusikalische Tätigkeit, die ihn zu renommierten Kammermusikakademien und Workshops wie der European Chamber Music Academy Leipzig oder dem International Chamber Music Campus Weikersheim führte. Er ist Stipendiat der Kammermusikvereinigung Musethica und der Villa Musica Rheinland-Pfalz (seit 2024). Seit 2023 ist er überdies Stipendiat des gemeinnützigen Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. Unvergessliche Konzerterfahrungen sammelte er auch als Mitglied des Bundesjugendorchesters. In seiner Jugend entdeckte er zudem sein Interesse am Film und an der Komposition, die für ihn zwei weitere wesentliche Stützen seines künstlerischen Schaffens ausmachen.

Er spielt eine Violine von Nicolas Lupot aus dem Jahre 1806, welche ihm von der „Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung“ zur Verfügung gestellt wird.

Foto: Johannes Brzoska © NN