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Beethoven in den Jahren der „Sturmsonate“. Einige seiner schönsten Klavierwerke sind beim Klavierherbst Schloss Engers zu erleben.

Klavierherbst Engers

Der Sizilianer Alberto Ferro eröffnet am 1.11. den Klavierherbst Schloss Engers: Beethoven mit drei ersten Preisträgern der Telekom Beethoven Competition.

Drei Beethoven-Preisträger im Dianasaal 1.-3. November

Anfang November lockt Schloss Engers mit einem Feiertagswochenende der großen Pianisten an den Rhein: Vom 1. bis zum 3. November gastieren im Dianasaal drei erste Preisträger der „Telekom Beethoven Competition Bonn“. Auf Einladung von Ervis Gega spielen sie einige der schönsten Klaverwerke von Beethoven, aber auch Chopin und Liszt, Schubert und Schumann, Mendelssohn und Skrjabin. „Ich lebe selbst in Bonn und weiß um die überragende, internationale Bedeutung der Telekom Beethoven Competition“, sagt Prof. Gega. „Hier werden die Klavierstars von morgen geformt, und alle müssen sich in Werken des Bonners Beethoven beweisen. Dies war mir auch für unser Wochenende ganz wichtig.“

1.11. „Sturmsonate“ mit Alberto Ferro

2017 war der Sizilianer Alberto Ferro erster Preisträger bei der Telekom Beethoven Competition in Bonn. Heute lehrt er als Professor in Palermo. An Allerheiligen um 19 Uhr eröffnet er den Klavierherbst mit vier großen Klaviersonaten, eingeleitet von zwei großen Klavierstücken. Auf Bachs Orgel-Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 in der fantastischen Klavier-Bearbeitung von Liszt folgen zwei Beethoven-Sonaten: die „Sturmsonate“ op. 31,2 und die kleine g-Moll-Sonate op. 49,1. Nach der Pause dienen die Variations sérieuses von Mendelssohn als Introduktion zu Chopins b-Moll-Sonate mit dem berühmten Trauermarsch, gefolgt von der fümften Skrjabin-Sonate. 

2.11. „Les Adieux“ mit Jingge Yan

Am Samstag, 2. November, um 19 Uhr kann man den ersten Preisträger von 2011 erleben. Der Chinese Jingge Yan brilliert am großen Steinway-Flügel im Dianasaal in Beethovens Es-Dur-Sonate op. 81a Les Adieux und gruppiert darum zwei Dutzend der schönsten romantischen Klavierstücke. Zu hören sind die vier Impromptus von Chopin, die elf Bagatellen Opus 119 von Beethoven und die zwölf Silhouetten von Dvořák.

3.11. „Diabelli-Variationen" mit Hinrich Alpers

Zum krönenden Abschluss wird das Sonntagskonzert am 3. November um 17 Uhr. Hinrich Alpers spielt zwei Monumentalwerke der Klaviermusik aus den Jahren 1823 und 1826: Beethovens „Diabelli-Variationen“ und die große G-Dur-Sonate op. 78 von Schubert. Der Pianist aus Uelzen wurde 2009 bei der dritten „Telekom Beethoven Competition“ zum ersten Preisträger gekürt, „ein Musiker allerhöchsten Ranges“, wie The New York Sun damals schrieb. Wie alle drei Pianisten des Wochenendes ist er auf den großen Konzertpodien längst arriviert, hat seine eigenen Festivals und Reihen.