Knut Hanßen
Knut Hanßen, Klavier, geb. 1992 in Köln, wurde 2003 Jungstudent an der Musikhochschule Düsseldorf bei Thomas Leander. Nach dem Abitur studierte er in der Klasse von Sheila Arnold an der Musikhochschule Köln, wo er im September 2017 den Studiengang Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss. Ebenso ist er Absolvent der Musikhochschule München im weiterbildenden Zertifikatsstudium Meisterklasse Klavier bei Wolfram Schmitt-Leonardy wie auch im Studiengang Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch, Alexander Liebreich und Bruno Weil.
Als gefragter Musiker bereichert er sowohl die Bühnen in Deutschland, u.a. beim Beethovenfest Bonn, im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, beim Euregio Musikfestival, beim Mozartfest Würzburg, bei den Bad Homburger Schlosskonzerten oder in Konzertreihen wie „Best of NRW“, als auch im europäischen Ausland wie in Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Litauen, den Niederlanden, Österreich, Rumänien, der Schweiz sowie in den USA.
Er konzertierte mit Klangkörpern wie der Philharmonie Südwestfalen, dem TfN-Orchester Hildesheim, dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau, den Münchner Symphonikern, der Westdeutschen Sinfonia, der Norddeutschen Philharmonie Rostock oder dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.
Kammermusikalisch musizierte er u.a. mit Gregory Ahss, Boris Garlitsky, Leonid Gorokhov, Mohamed Hiber, Sophia Jaffé, Elisabeth Kufferath, Jens Peter Maintz, Sarah McElravy, Julian Rachlin, Guido Schiefen, Nabil Shehata und Troels Svane.
Live-Mitschnitte mit ihm wurden u.a. von der Deutschen Welle, dem SWR, dem NDR oder der YLE produziert.
Preise in zahlreichen Wettbewerben wie dem Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb, dem Jeunesses International Piano Competition Dinu Lipatti Bukarest, dem Karlrobert Kreiten – Klavierwettbewerb oder dem James Mottram International Piano Competition in Manchester ergänzen seine musikalische Laufbahn ebenso wie der Brüser Berger Musikpreis und Sonderpreise wie der Bach-Sonderpreis beim International Piano
Competition Rina Sala Gallo in Monza. Im August 2021 wurde er in die Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen und erhielt darüber hinaus den Förderpreis der Carl Bechstein Stiftung. Die Bürger für Beethoven zeichneten ihn 2021 als Träger des renommierten Beethoven-Rings aus.
Er ist Stipendiat der Villa Musica Rheinland-Pfalz und wurde durch die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Studienstiftung des deutschen Volkes, Yehudi Menuhin Live Music Now Köln e.V. sowie den Kölner Richard-Wagner-Verband gefördert. Durch die Köhler-Osbahr-Stiftung und die Fasel-Stiftung in Kooperation mit der litauischen Rostropovich-Stiftung ist er regelmäßig zu Gast in Litauen.
Zusammen mit Séverine Kim bildet Knut Hanßen nicht nur das Klavierduo Kim & Hanßen, welches seit 2020 von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung unterstützt wird, sondern auch die künstlerische Leitung für die „Celler Sommerkonzerte“ und das„Herbstmusikfest Gifhorn-Wolfsburg“. Er engagiert sich für den musikalischen Nachwuchs im Projekt „Rhapsody in School“, welches von Lars Vogt initiiert wurde.
Impulse für seine künstlerische Entwicklung erhielt er auf Meisterkursen von u.a. Kristian Bezuidenhout, Bernd Goetzke, Karl-Heinz Kämmerling, Heidi Köhler, Claudio Martinez Mehner, Rudolf Meister, Ferenc Rados, Matti Raekallio, Jerome Rose, Herbert Schuch, Lars Vogt und William Youn.
Er ist zudem Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Foto: Knut Hanssen © Sören L. Schirmer
Wirkt in der Saison 2023/24 bei folgenden Akademieprojekten mit:
Jens Peter Maintz
Ostern