Samuel Niederhauser
Samuel Niederhauser, Violoncello, geb. 1998 in der Schweiz, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Cellospiel unter der Anleitung von Matthias Walpen. Seinen ersten solistischen Auftritt spielte er bereits mit neun Jahren. 2016 begann er seinen Bachelor an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Thomas Grossenbacher und schloss diesen 2020 mit Auszeichnung ab. Seinen Solistenmaster schloss er mit Bestnote bei Thomas Demenga in Basel ab. Seit der Saison 2022/23 hat er eine Teilzeitstelle als Solocellist des Sinfonieorchesters Luzern inne.
Samuel ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: Neben diversen ersten Preisen bei (inter-)nationalen Wettbewerben erhält er 2021 am Concours de Genève als Halbfinalist den „Guy Fallot Prize“ und war 2022 Laureat der renommierten Queen Elisabeth Competition. Zu seinen weiteren Errungenschaften gehören u.a. der Göhner Musikpreis der Kiefer Hablitzel Stiftung 2022, der Studienpreis des Migros Kulturprozents 2020, der Gewinn des CIMA Wettbewerbs Wien 2019 und der Acoustica Records Youth Award 2013.
Seit 2007 tritt Samuel regelmäßig als Solist mit Orchester auf, so mit dem Sinfonieorchester Basel, Gstaad Festival Orchestra, Zürcher Kammerorchester, Sinfonieorchester Biel-Solothurn, Brussels Philharmonic und Orchestre Royal de Chambre de Wallonie. Außerdem ist er auf diversen Festivals im In- und Ausland zu Gast.
Musikalische Impulse erhielt er von renommierten MusikerInnen wie Cliodhna Ni Aodain, Rebecca Firth, Frans Helmerson, David Geringas, Louise Hopkins, Jens-Peter Maintz und Troels Svane.
Seit der Saison 2022/23 ist er Stipendiat der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Samuel spielt ein Cello von Carlo Giuseppe Testore aus dem Jahre 1690, eine großzügige Leihgabe.
Foto: Samuel Niederhauser © Matthias Müller