Villa Musica startet in den Frühling
Herausragende Künstler, mannigfaltige Werke, hochmotivierte und hochtalentierte Stipendiatinnen und Stipendiaten: Villa Musica macht Lust auf musikalische Frühlingsgefühle.
MAINZ, 25. März 2025. Endlich ist der Frühling da, endlich blüht es überall im Land – und das auch musikalisch: Die Landesstiftung Villa Musica feiert den Frühling mit wundervoll heiteren und erlesenen Konzerten in ganz Rheinland-Pfalz. Herausragende Künstler laden zu Musikerlebnissen, die dank launiger Werke die farbenfrohe Jahreszeit spüren lassen.
Prof. Ervis Gega, die seit September 2024 künstlerische Leiterin der Villa Musica ist, hat in ihrem ersten Jahresprogramm für pralle musikalische Vielfalt in den kommenden Wochen und Monaten gesorgt. Dass der Zuspruch zu den Konzerten so groß ist, freue sie sehr. Unter anderem sind die Ausnahme-Streicher Mihaela Martin und Frans Helmerson, die Pianistin Roglit Ishay, der berühmte Cellist Valentin Erben, der Pianist Boris Kusnezow zu Ostern oder der berühmte Violinist Marc Bouchkov mit dem Pianisten Filippo Gorini zu Gast.
Am letzten März-Wochenende entführen die beiden Streicher-Koryphäen Mihaela Martin und Frans Helmerson nach Wien: In Frankenthal, Bingen und Schloss Engers spielen die Kammermusik-Stars mit jungen Virtuosen der Landesstiftung die beiden größten Streichquintette, die jemals in Wien geschrieben wurden: das g-Moll-Quintett von Mozart aus dem Jahr 1787 und das C-Dur-Quintett von Schubert.
Ein vorösterliches Highlight lockt ebenso am Freitag, 28. März, nach Trier ins Kurfürstliche Palais: Das fantastische Viatores Quartett lässt mit Mozarts Streichquartett in C-Dur, Janáčeks Kreutzersonate und Dvořáks Streichquartett in G-Dur wohlklingende und bezaubernde Frühlingsklänge ertönen.
Am ersten April-Wochenende lässt Villa Musica die ganze Vielfalt der jüdischen Musik erleben – vom rührenden Wiegenlied bis zur Kaffeehausmusik, von der jüdischen Fantasie bis zum Chassidischen Tanz. Die israelische Pianistin Roglit Ishay spielt mit jungen Streichern der Villa Musica am Freitag, 4. April in der der Synagoge Ahrweiler in Bad Neuenahr-Ahrweiler, am Samstag, 5. April, in der Synagoge Wittlich und am Sonntag, 6. April, in der Neuen Synagoge Mainz. Der Bogen der Komponisten reicht von Paul Ben-Haim, dem Vater der israelischen Musik, bis zum US-Amerikaner Paul Schoenfield, vom Holocaust-Opfer Gieon Klein bis zur Pianistin des Abends, Roglit Ishay, die auch selbst komponiert. Sie studierte in Tel Aviv und lehrt als Professorin für Klavier-Kammermusik an der Musikhochschule Freiburg, ist Pianistin im Israel Piano Trio und in vielen weiteren Ensembles von Weltruf.
Im Streichquartett Labor, das am Freitag, 11. April, in Dichtelbach, am Samstag, 12. April, in Kirchheimbolanden und am Sonntag, 13. April, in Grafschaft-Holzweiler gastiert, erarbeitet Valentin Erben, der legendäreCellist des Alban Berg Quartetts aus Wien, mit jungen Streichquartetten große Werke aus Wiener Klassik und früher Moderne. Das Kandinsky Quartett aus Berlin lässt auf den stürmischen Quartettsatz des jungen Schubert Mozarts großes G-Dur-Quartett mit dem Fugenfinale folgen, vollendet an Silvester 1781. Im einzigen Streichquartett von Maurice Ravel lassen die jungen StreicherInnen aus Berlin die ganze Farbenpracht des Impressionismus aufblühen.
Mit großen Schritten geht es dann auf Ostern zu – traditionell auch in der Villa Musica ein Hochfest für Freunde der hochkarätigen Kammermusik: Der Weltklasse-Pianist Boris Kusnezow konzertiert mit Cosima Federle und Lukas Plag am Cello, Joon Hurh an der Viola und den jungen Geigerinnen Gogibedaschwili und Aoi Sito. Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 1, das Klavierquintett von Webern und das Klavierquintett von Ernö von Dohnányi stehen zum Festwochenende in Mainz, Schloss Engers und im Arp Museum im Bahnhof Rolandseck auf dem Programm. Außerdem Beethovens erstes Klaviertrio, bei dem Pianist Gabriel Yeo den brillanten Klavierpart übernimmt.
Ausnahmegeiger Marc Bouchkov wird schließlich mit dem Pianisten Filippo Gorini das erste Mai-Wochenende in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Mainz und Landau musikalisch gestalten – dank der drei Violinsonaten von Johannes Brahms.
Tickets und weitere Informationen zu allen Veranstaltungen unter www.villamusica.de
Tel.: 0 61 31 – 9 25 18 00
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