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Cosima Regina Federle steht in Berlin im Mittelpunkt des Abends.. Foto: Cosima Regina Federle

Villa Musica in Berlin und Brüssel

Die Landesstiftung schlägt die Brücke in die Bundeshauptstadt und nach Europa / Virtuos und vielfältig: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten demonstrieren das hohe Niveau der Exzellenzförderung von Villa Musica.

 

 

 

  MAINZ, 05. März 2025. Villa Musica Rheinland-Pfalz macht in der Bundeshauptstadt und der Hauptstadt Europas von sich reden: Mit zwei beachtenswerten Konzerten, dargeboten von jungen Virtuosinnen der Villa Musica, zeigt die Landesstiftung am 12. März in Berlin und am 15. Juni in Brüssel, auf welch beeindruckendem Niveau sich ihre kammermusikalische Spitzenförderung bewegt.  

 Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Kulturstaatssekretär des Landes Rheinland-Pfalz, freut sich auf die Konzerte in den Landesvertretungen in Berlin und Brüssel: „Diese Konzerte bieten eine hervorragende Gelegenheit, die vielfältige und hochkarätige musikalische Bandbreite der Villa Musica zu präsentieren. Unsere Landesstiftung bereichert die kulturelle Landschaft in allen Teilen des Landes Rheinland-Pfalz und macht Kammermusik für alle Menschen zugänglich“, sagt Hardeck.

Prof. Ervis Gega, seit vergangenem Jahr Künstlerische Leiterin der Villa Musica, ist voller Vorfreude auf die Gastspiele in Brüssel und Berlin: „Mit unserem ganz besonderen Stipendienprogramm strahlt Villa Musica weit über Rheinland-Pfalz hinaus. Schließlich kommen unsere Young Professionals aus der ganzen Welt zu uns und nehmen wertvolle Erfahrungen und Konzertpraxis mit in ihre berufliche Laufbahn. Dass wir die Möglichkeit haben, unsere wichtige Arbeit für die Exzellenzförderung in Brüssel und Berlin zu präsentieren, freut uns sehr!“

 Am Mittwoch, 12. März bringt die Villa Musica Rheinland-Pfalz ein „Cellissimo“ in die Berliner Ministergärten. Eine fantastische junge Cellistin steht im Mittelpunkt des Abends: Die junge Regensburgerin Cosima Regina Federle schwelgt im Duo mit dem italienischen Pianisten Giorgio Lazzari in romantischen Stimmungen von Franz Schubert und Nadja Boulanger. Im „2Cities Celloquartett“ rockt sie die Landesvertretung mit Tango und „Star Wars“. Dazu schlägt sie eine Brücke von den Ministergärten zur Philharmonie: Ihre drei Kollegen Constantin Heise, Michael Wehrmeyer und Alexander Wollheim spielen in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. 2024 wurden die Vier in die Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen. „Vier Celli gemeinsam sind ein ganz besonderes Klangerlebnis, das direkt in die Seele geht.“ So sagen die Vier von sich und beweisen es in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz.

 In Brüssel zeigen am 15. Juni zwei junge Italienerinnen aus dem Kreis der Villa-Musica Stipendiatinnen ihr Können: Die Geigerin Giulia Rimonda aus Turin und die Pianistin Martina Consonni aus Como bilden ein ideales Duo: hochvirtuos, klug gestaltend, mit wunderschönem Klang und allen Nuancen, die man für die Musik zwischen Romantik und Impressionismus benötigt. In ihrer Matinee spannen sie einen Bogen von Mendelssohn über Fritz Kreisler, den Wiener in New York, bis hin zu Maurice Ravel, dessen 150. Geburtstag die Musikwelt am 7. März feiert. Dazwischen erweisen die Musikerinnen den beiden größten belgischen Komponisten-Virtuosen des Fin de siècle die Ehre: César Franck und Eugène Ysaÿe. Eine sommerliche Sonntags-Matinee, vollgepackt mit blendender Virtuosität und üppiger Farbenpracht.

 Villa Musica hat sich als Stiftung des Landes Rheinland-Pfalz unter Beteiligung des Südwestrundfunks der Eliteförderung in der Kammermusik verschrieben. 80 junge Menschen werden im Rahmen des einzigartigen Stipendiatenprogramms der Villa Musica in der Akademie der Stiftung in Schloss Engers in Neuwied gefördert. Mit international gefragten Dozentinnen und Dozenten erarbeiten sie gemeinsam Projekte, die schließlich bei Konzerten an über 40 Spielstätten in ganz Rheinland-Pfalz zur Aufführung kommen.